Seit Monaten schon ist der Verkehr auf der Kreisstraße 10 – Straße „Kirchdamm“ – auf Tempo 50 gedrosselt – wegen schlechter Fahrbahnverhältnisse. Die Kreisstraße 10 wurde Ende der 50iger Jahre ausgebaut und in der Nachfolgezeit immer wieder repariert und durch das Anlegen von Seitenstreifen wurde versucht die Strasse zu verbreitern. Mit mässigem Erfolg nur. Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen haben einen langen Vorlauf und können i.d.R. nur mit Fördermitteln realisiert werden. Selbst für kurzfristige Übergangslösungen müssen entsprechende Haushaltsmittel vorhanden sein. Wenn man das so hört, fragt man sich unwillkürlich, wird die KFZ-Steuer eigentlich nur für den KITA-Ausbau und das Betreuungsgeld verpulvert? Bleibt da auch was für den Strassenverkehr? Staus, schlechte und verstopfte Verkehrswege sind ein weicher, aber überaus gravierender volkswirtschaftlicher Faktor, der im Endeffekt Milliarden kostet. Das durchschnittliche Tempo mit dem wir uns von A nach B bewegen, hat sich in den letzten 50 Jahren nicht mehr großartig verändert, trotz Umgehungsstrassen, PS-Boliden und Nachtlinien. Vor 50 Jahren war in der Landwirtschaft z.B. gerade die Umstellung vom Pferd auf den Traktor im Gange.
Aber nun die gute Nachricht:
jetzt rücken die Bauarbeiter an: Von Dienstag, 1. September, bis Freitag, 18. September, wird die K10 zwischen Grasberg und Worpswede saniert. Die Fahrbahn wird halbseitig gesperrt, den Verkehr regelt eine Ampel.