Es ärgert mich, wie Microsoft mit seinen privaten Kunden, den Nutzern von Windows 10, umgeht. Da wird einfach verkündet, dass Windows 10 im Herbst 2025 das gleiche Schicksal wie XP, Win 7 und die 8ter widerfahren soll. Knall, Wumms, Ende! Ab dann kein Support mehr, keine notwendigen Updates! Das macht den vielen Nutzern dieses Betriebssystem u.U. große Angst und viele werden sich notgedrungen neue Geräte zulegen. Aber, nein, die eventuellen Nutzer können nicht ein x-beliebiges, neues Gerät nutzen. Das Gerät muss dann auch noch einige bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um mit Windows 11 laufen zu dürfen. So macht man Geschäfte. Natürlich wittern die Gerätehersteller auch das große Geschäft, denn neue Geräte wie Notebooks laufen (fast) immer mit Windows 11. Darüber, dass Windows 11 das Ohr der Firma Microsoft im eigenen Wohnzimmer ist und dabei auch noch sehr neugierig ist, muss kein Wort mehr verloren werden.
Ich habe mich eigentlich bereits vor einigen Jahren aus den Fängen von Microsoft befreit und nutze Linux immer mehr und immer öfter – wohlgemerkt neben Windows 10. Es gibt da zwei kostenlose Linux-Distributionen, die ich auf 64bit-Notebooks empfehlen möchte: Linux Mint und Zorin Linux. Beide haben Ähnlichkeiten mit Win 7 oder Win 10. Da ich auch gern uralte Geräte zum Leben erwecke, empfehle ich für 32bit-Geräte Linux Mint 19.1. oder auch Xubuntu 18.1.
Ach ja, Windows XP lebt bei mir auf einem kleinen 32bit-Netbook, natürlich ohne Internet, aber mit vielen der guten, alten Spiele aus den 90er Jahren. Da werden tatsächlich Erinnerungen wach. Ach, was waren wir damals doch bescheiden, aber dafür ohne ständige PopUps oder neugierige Hersteller.
Der langen Rede kurzer Sinn: es ist nicht ausgeschlossen, dass Microsaft das Support-Ende für Windows 10 doch noch ein wenig hinausschiebt, vielleicht zwei, drei Jahre. Entsprechende „Petitionen“ laufen, aber Bill Gates riecht bereits weitere Milliarden.