Auf der weltweit bekannten und renommierten Webseite ADO+ erschienlich kürzlich dieser sensationelle Artikel:
Meiner Meinung nach gäbe es eine sinnvolle Ergänzung des deutschen Schilderwaldes. Das im folgenden Bild zu sehende Schild könnte dazu beitragen, dass nicht so viele Katzen ihre Bekanntschaft mit motorisierten Zeitgenossen mit dem Leben bezahlen müssen.
Aber mal abgesehen von diesem kleinen Sketch, sollte der deutsche Schilderwald wirklich mal zum Thema gemacht werden. Nicht nur in Städten, sondern vermehrt auch auf dem „platten Land“ werden Verkehrsschilder gleich in Reihe aufgestellt, manchmal fünf und mehr hintereinander. Vornehmlich dient das zur Haftungsabsicherung für die Straßenverantwortlichen (Bund, Land, Kreis, Gemeinde). Der normale Verkehrsteilnehmer nimmt vielleicht die ersten zwei Schilder wahr und kann sie ggf. entsprechend verarbeiten bzw. seine Fahrweise darauf einstellen. Der Rest des Schilderhaufens steht unbemerkt und unbeachtet in der Landschaft. Besonderes spaßig ist es, wenn auf Landstraßen alle 25 Meter ein anderes Tempo gefordert wird – von 70 auf 30 und zurück. Ganz erfreulich sind die Schilder „Achtung Straßenschäden“, die sich in Deutschland richtig gehend heimisch fühlen und sich besonders stark vermehren, wenn man gerade soeben über eine Bodenwelle hinweggeschleudert wurde.
Zusammenfassend kann man sagen, dass für den deutschen Schilderwald das gleiche gilt wie für die deutsche Bürokratie: beide müssen ordentlich gelichtet werden!