Die Gebührenordnung für Tierärzte erhöht sich ab heute (22.11.2022) nicht unwesentlich. Zwar ist das die erste Erhöhung seit 2002, aber dennoch wird es vielen Haustierhaltern schwerfallen, diese Gebühren zu zahlen. Für einige Behandlungen sowohl bei Kleintieren als auch bei größeren verdreifacht sich der Behandlungspreis.
Tierärzte müssen auch leben, ihre Praxis betreiben und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fair bezahlen können. Dennoch ist zu befürchten, dass gerade die Haustiere, die in ärmeren Haushalten leben und zum Teil auch eine wichtige Aufgabe erfüllen, unter den höheren Behandlungskosten leiden werden. Viele Menschen werden sich die Behandlung ihrer kranken Hausgenossen nicht erlauben können, nicht, weil sie ihre Tiere vernachlässigen wollen, sondern weil ganz einfach das Geld nicht reicht.
Die Tierärzte appellieren aber an die Tierhalter in jedem Fall in den Tierarztpraxen vorzusprechen. Man wolle in jedem Fall versuchen eine gemeinsame Lösung zu finden. Die Tiere sollen nicht leiden.