Da stellt man sich die Frage, wie kriegen wir die Kuh wieder vom Dach? Bezogen auf die aktuelle politische Situation lautet die Frage allerdings anders: Wie geht es weiter mit der Energie, mit dem Krieg in der Ukraine, mit dem Klima und letztlich auch mit Corona? In Sachen Gas- und Strompreis sehen wir tatsächlich dunklen, eventuell auch kalten Zeiten entgegen. Über 50 % aller deutschen Haushalte sorgen mit Gas für Wärme in ihrer Wohnung. Viele Kunden von Gas-Versorgern haben bereits horrende Rechnungen bekommen oder eine dramatische Erhöhung der Abschlagszahlungen. Manche berichten von 14-fach erhöhten Rechnungen. Da ist schon lange das Ende der Fahnenstange erreicht. Bei vielen Menschen geraten die Haushaltskassen tief ins Minus. Ein kompletter Absturz in die Armut droht. Da nützen auch die Tipps aus unserer Ministerriege nichts auch mal kalt zu duschen, dicke Pullover anzuziehen oder den Thermostat auf 17 Grad einzustellen. Also bleibt letztendlich die Hoffnung auf Entlastungen, wenngleich – und das ist jetzt schon klar – der Staat und damit wir Steuerzahler nicht alle Löcher stopfen können.
Alle Preise und damit die Lebenshaltungskosten werden sich neu sortieren, genauso wie es Unternehmen und Lieferketten zun müssen. Viele kleine Unternehmen, wie der Bäcker an der Ecke, haben bereits aufgegeben. Wir werden erleben, dass der Gang zum Supermarkt kein Vergnügen mehr sein wird.
Einfache Lösungen für die gegenwärtigen Probleme, in der Hauptsache Putins merkwürdige Weltsicht, gibt es nicht. Aber in der Geschichte dieses Planeten hat es schon viele völlig unerwartete und plötzlich eintretende Wendungen geben. Also bleibt die Hoffnung!