Das „Regal der Freude“, in Grasberg bei der Kirchengemeinde, ist mittlerweile recht bekannt. Und es hat sich verdoppelt. Mittlerweile stehen zwei Regale zur Verfügung. Jeder, der etwas abzugeben hat, kann sein Teil dazu legen oder stellen. Und jeder, der etwas davon gebrauchen kann, kann etwas mitnehmen. Nur elektrische Geräte und Bücher sind hier nicht gern gesehen. Aber das sollte kein Problem sein, denn dafür gibt es Extratauschbörsen oder Flohmärkte.
Ein besonderer Dank gilt der Gruppe von Damen, die die Regale „in Schuss halten“ und regelmäßig darauf achten, dass die Regale nicht einfach zur Müllentsorgung genutzt werden. Es herrscht ein recht reger Betrieb an den Regalen. Als Betriebswirt würde man vielleicht sagen, dass sich der Warenumsatz verdreifacht hat.
Ich komme gerade von dort und war erstaunt, dass ich meine Teile gar nicht erst ins Regal stellen musste. Ich konnte sie gleich an eine Besucherin weitergeben. Es ist manchmal so einfach anderen Menschen eine Freude zu machen, eine kleine Freude wenigstens.