Es ist schon ein recht trauriger Anblick. All die Bäume links und rechts, die dem Kirchdamm immer einen gewissen Charme verliehen haben, sind gefällt. Zumindest darin unterscheidet sich der Kirchdamm nicht von vielen anderen „grundsanierten“ Straßen im Landkreis. Vielleicht hätte man den Baumbestand nicht auf der ganzen Länge rasieren müssen? Es bleibt zu hoffen, dass den Alleebäumen am Bergedorfer Kirchdamm Richtung Worpswede dieses Schicksal erspart bleibt.
Es ist natürlich gut und richtig, dass der Kirchdamm endlich grundsaniert und ein durchgehender Straßenbelag angebracht wird sowie die scharfen, unfallträchtigen Seitenkanten ausgeglichen werden. Ebenso notwendig war es auch die liegenden Versorgungskabel und – rohre zu erneuern.
Als Anlieger des Kirchdamms hatte man sich längst an die Unzulänglichkeiten der Straße gewöhnt. Oder besser gesagt, man kannte es ja nicht anders, denn der Straßenbelag breitete schon seit Jahrzehnten diesen gewissen maroden Charme aus.
Damit sich diese „Kreis-Großbau-Maßnahme“ und die damit verbunden Einschränkungen auch gelohnt haben, hoffen alle, die auf diese Straße angewiesen sind, dass nach der Fertigstellung wieder eine tolerierbare und akzeptable Geschwindigkeit möglich ist. Die sollte es dann ermöglichen, dass sich auch SUVs und andere Sprit- und Platzfresser daran halten.