Es wird nicht einfach den Platzhirschen „Facebook“ zu verdrängen, zumindest nicht vom deutschen Markt. Aber es gibt gute Ideen von hiesigen Startups.
Ein Beispiel ist nebenan.de
Das Berliner Startup hat die tolle Idee Kommunikation lokal zu vernetzen. Nutzer können sich in lokalen Gruppen zusammenfinden und Nachrichten und Informationen austauschen. Grasberg und Worpswede zusammen haben z.B. über 500 aktive Nutzer, die sich privat, aber auch über regionale Themen austauschen können. Dazu gibt es einen Marktplatz, auch zum Tauschen und Verschenken. Ob diese „über 500 Nutzer“ aber tatsächlich alle aktiv sind, möchte ich bezweifeln. Viele melden sich nach der Erstinstallation und dem Austesten nicht wieder ab und lassen die App im Speicherkeller schlummern.
Aber, egal, es gibt eine tolle und lebendige Community. Wenn das Team von nebenan.de sich weiterhin schnell und zuverlässig um die Probleme der Erreichbarkeit der Plattform kümmert und evtl. noch einiges vereinfacht, dann kann sich Facebook warm einpacken.
Der Fairness halber muss man sagen, dass das Team von nebenan.de zur Zeit im Homeoffice arbeitet und gerade von Anfragen und Hilferufen überschwemmt wird. Aber Antwort auf Fragen kommt!
Für die Idee gibt es von mir 5 Sterne, an der Technik sollte noch etwas gefeilt werden.