Zu den höchsten Gütern unserer verfassten Demokratie gehören die Meinungs- und die Pressefreiheit. Es lohnt sich dafür einzustehen und notfalls zu kämpfen. Niemand hat das Recht Meinungen vorzuschreiben oder kontrollieren zu wollen. Es gibt immer noch Leute, die nicht mitbekommen haben, dass das Mittelalter mit den Scheiterhaufen und den drakonischen Strafen für Menschen mit eigener Meinung vorbei ist. Auch die brauen Zeiten, wo ein Witz in falsche Ohren oder das Radiohören nicht genehmer Sender mit Sippenhaft und KZ „bestraft“ wurden, sind ein für allemal vorbei.
Der Mitte der Bevölkerung kann es egal sein, ob die Versuche die Meinungsfreiheit zu demontieren von Links oder Rechts kommen. Die Mitte der Bevölkerung lässt sich nicht in die engen geistigen Bahnen einer Ideologie zwängen, trotz SocialMedia, Hetze, FakeNews und gekauften Likes. Die Mitte muss nur erst einmal wach werden und spüren, dass es um etwas Wesentliches geht: um die ganz eigene, persönliche Freiheit. Das recht eine eigene Meinung zu haben und diese auch unbeschadet an Leib und Seele äussern zu können, ist die Luft zum Atmen in einem selbstbestimmten Leben. Wer dieses Recht ersticken will, der sollte sich warm anziehen. Ihr werdet Euch wundern, wenn die Mitte erst einmal wach wird und den selbstverliebten Konsum- und Medienrummel hinter sich lässt. Dann geht es um die Grundfesten unserer Demokratie, und zwar die Grundfesten der ganz persönlichen Freiheit, die genau da aufhört, wo die Freiheit des anderen anfängt. Und das ist kein Machtspiel!
„Sire, gebt Gedankenfreiheit“, sagte schon der alte Schiller „…oder verpisst Euch!“ – Letzteres ist leider nicht dokumentiert, aber trotzdem richtig!
Siehe auch Freie Rede im Internet