… wenn es manchmal auch schwerfällt. Ich muss das mal erklären:
Vor ein paar Jahren ist „Schmidtchen“, ein älterer Kater, mir zugelaufen. Vielmehr hat er sich, wie überhaupt alle anderen Katzen hier im Haus, angeschlichen und dann eingeschmeichelt. Er war damals der Dritte im Bunde.
Nun ist „Schmidtchen“ alt, fast blind mit Husten. Das Alter wird zur Qual und selbst die Leckerlies locken ihn nicht mehr. Kurz gesagt: er zieht sich zurück und hat nur noch selten Appetit. Erfahrungsgemäss weilt er nicht mehr lange auf dieser Welt. Es passiert jetzt genau das gleiche, wie vor der Zeit. Ein anderer Kater schleicht sich heran, ich nenne ihn mal „Dino“. Wie jeder weiss, je länger man eine Katze um sich hat, um so weniger möchte man sie vermissen oder wieder loslassen. Und dieser „Dino“ ist wirklich ein drolliger Vogel, er spricht und gibt zu allen Dingen seines Alltags seinen Kommentar ab. Man könnte denken, er meint auch was er sagt.
Pummel, die Katzendame des Hauses, sitzt wiedermal auf meinem Schoß und diktiert in die Tasten: „Den behalten wir!“ – Ich sage: „Na, das müssen wir doch erstmal abwarten. Vielleicht wird er irgendwo vermisst!“. „Quatsch!“, mauzt Pummel, „der will hier her, der ist nett. Und wo zwei satt werden, werden auch drei satt“.
Pummel springt auf. Sie hat irgendwo etwas gehört und dreht sich kurz um: „Schreib das!!!“ und weg ist sie. Mache ich eigentlich immer, was Pummel sagt?