Wer schon seit sehr langer Zeit durchgehend einen Telefonanschluss von der Deutschen Telekom besitzt, sollte unbedingt seine Rechnungen einmal einer genaueren Prüfung unterziehen. Die Verträge selbst wurden zwischenzeitlich zwar meist angepasst, das gilt aber nicht automatisch für Zusatzleistungen. Dazu gehören auch 6 Meter lange Leitungen, weisse Telefone usw.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen wies gerade darauf hin, dass es teilweise immer noch Rechnungen gibt, auf denen zusätzliche Kosten für gemietete Festnetz-Telefone stehen. Und zwar für solche, die einst noch von der Deutschen Bundespost an die Besitzer eines Telefonanschlusses ausgeliefert wurden und die heute eher in einem Museum als in praktischen Einsatz zu finden sind.
Fast schon modern wirken dabei Modelle wie „Actron B“ oder „Dallas“, bei denen die Rufnummer des gewünschten Gesprächspartners über Knöpfe getippt wurde. Aber selbst der uralte „FeTAp 611“ (Fernsprechtischapparat) mit Wählscheibe findet sich in einigen Fällen noch immer auf den Rechnungen wieder. Der Telekom ist dabei nur bedingt ein Vorwurf zu machen. Das Unternehmen hat zwar zwischenzeitlich automatisiert Anpassungen an den Tarifen vorgenommen, so dass heute wohl niemand mehr nach den Taktgebühren von vor über 20 Jahren mehr abgerechnet wird, doch Zusatzoptionen können hier immer wieder einmal durchgerutscht sein. Also, unbedingt mal die Rechnungen prüfen ….!!!!!