Eine Brandserie ohnegleichen hält die Grasberger in Atem. Immer wieder lodert das Feuer in der Gemeinde. Grasberg ist in den Schlagzeilen. Nahezu kein Tag vergeht, an dem nicht irgendeine Radiostation in Deutschland über Grasberg berichtet. Das kann ein Motiv des Feuerteufels sein, aber in diesem Zusammenhang nicht das Interesse der Gemeinde.
Seit längerem wird vermutet, dass ein Feuerteufel unterwegs ist. Unter großer Anspannung steht dabei die Feuerwehr. Jetzt haben sich fünf Privatleute mit einer Einladung zu einem gemeinsamen Essen für den Einsatz der ehrenamtlichen Brandschützer bedankt. Rund 130 Feuerwehrleute aller Ortswehren kamen im Grasberger Hof zu einer Erbsensuppe und einem geselligen Abend zusammen. „Mit der Einladung wollen wir den unglaublichen Einsatz aller Wehren aus unserer Gemeinde würdigen“, stellten die Organisatoren Frank Bohnacker und Johann Lütjen in der Runde fest.
In der Wörpegemeinde ist offenbar ein Brandstifter unterwegs. In der Vergangenheit hatte es unter anderem auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Meinershausen, in einem Betrieb an der Wörpedorfer Straße und im Gewerbegebiet am Langenmoor gebrannt. Zuletzt brannte ein Lager- und Geräteschuppen in Grasbergs Zentrum ab, wobei ein Schaden von mindestens 200000 Euro entstanden war. Auch die Polizei geht von einem Brandstifter aus und ruft die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf. Die im Dauereinsatz befindliche Grasberger Feuerwehr erfährt große Unterstützung aus der Bevölkerung und der Öffentlichkeit. Jüngst hatte die Kreissparkasse einen Scheck an den Förderverein der Wehren überreicht. „Jetzt wollen wir uns als Grasberger Bürger bei den Kameradinnen und Kameraden der Wehr bedanken“, so Frank Bohnacker abschließend.
Ein Dank auch von dieser Stelle aus an alle Feuerwehren und andere Helfer!